Baulexikon: Passivhaus
Zurück zur Übersicht

Passivhaus

Ein Passivhaus ist der konsequente Schritt zu noch umweltfreundlicheren Häusern. Pate für die Entwicklung ist das Prinzip der Thermosflasche. Beim Passivhaus wird durch eine besonders gute Dämmung und eine moderne Anlagentechnik eine möglichst gute Nutzung der Wärme im Haus erzielt.

Folgende Punkte müssen bei einem Passivhaus besonders beachtet werden:

  • Das Haus muss über einen guten Wärmeschutz verfügen. Es muss kompakt gebaut sein.
  • Das Brauchwasser sollte zum Teil mit regenerativen Energien erwärmt werden.
  • Die Lebensbereiche des Hauses müssen nach Süden ausgerichtet sein. Unwichtige Räume können auf der Nordseite liegen.
  • Schatten, die auf das Gebäude fallen, müssen vermieden werden.
  • Das Gebäude muss luftdicht konstruiert sein.
  • Frischluft für das Gebäude wird passiv vorgewärmt
  • Aus der Abluft wird ein Großteil der Wärme zurück gewonnen.
Bei der Beheizung eines Passivhauses kann man im Regelfall von einem Heizwärmebedarf von etwa 15 kWh pro m2 ausgehen.

Verwandte Begriffe: Niedrigenergiehaus, Umweltschutz, Heizwärmebedarf

Zurück zur Übersicht