Gute Nachrichten für die Besitzer einer Ölheizung Mit Heizöl gerüstet für die Zukunft der Gebäudetechnik11.01.2011 16:37 Mikro-Blockheizkraftwerke optimieren Energieverwertung
sup.- Gute Nachrichten für die Besitzer einer Ölheizung: Sie werden auch in Zukunft nicht von der technischen Entwicklung abgehängt. Mit ihrem Brennstoff sind sie für die kommenden Technologie-Schritte in der häuslichen Wärmeerzeugung hervorragend gerüstet. Das ergibt sich aus einem Rundblick über die derzeitigen Entwicklungsaktivitäten der Hersteller von gebäudetechnischen Anlagen. Während energiesparende Öl-Brennwertkessel sich längst als Standard zeitgemäßer Wärmeerzeugung durchgesetzt haben, wird derzeit in mehreren Feldversuchen auch das Konzept der Kraft-Wärme-Kopplung für den Betrieb mit Heizöl optimiert: Mit so genannten Mikro-Blockheizkraftwerken (BHKW) kann der Hausbesitzer nicht nur bei äußerst niedrigem Energieeinsatz Wärme erzeugen, sondern dabei gleichzeitig auch noch Strom produzieren. Der große Vorteil: Durch diese gekoppelte Energieverwertung sind Wirkungsgrade von bis zu 96 Prozent realisierbar. Zum Vergleich: Stammt der Strom nicht aus dem eigenen Heizungskeller, sondern vom weit entfernten Großkraftwerk, dann gehen oft bis zu zwei Drittel der ursprünglich eingesetzten Energie auf dem Weg bis zu den Verbrauchern verloren.
Zu den Initiatoren dieser technologischen Entwicklungsarbeit zählen nicht nur die Gerätehersteller, sondern auch führende Energieversorger wie der bundesweit tätige Heizöllieferant aws Wärme Service. Damit ist gewährleistet, dass bei der Entwicklung eines ölbetriebenen Mikro-BHKW verbrauchergerechte Konzepte aus der Erfahrung mit mehr als 350.000 Heizöl-Kunden in ganz Deutschland berücksichtigt werden. Schließlich spielt bei einer Kraft-Wärme-Kopplung im Ein- bis Dreifamilienhaus die Anpassung der Geräteleistung an den ganz individuellen Wärme- und Strombedarf der Bewohner eine zentrale Rolle. Moderne Anlagen unterstützen dies beispielsweise durch Bedarfs-Zeitpunkte, die der Nutzer selbst vorgeben kann. Strom und Wärme werden dann stets zur richtigen Tageszeit und nur in den erforderlichen Mengen produziert.
Auch die Einbindung weiterer zukunftsorientierter Technologien wird für Heizöl-Nutzer keine Hürde darstellen. So lässt sich durch die Kombination der Kraft-Wärme-Kopplung mit einer Photovoltaik-Anlage der persönliche Energiebedarf noch weiter reduzieren: Während der Heizperiode kommt der Strom dann vorwiegend aus dem Heizungskeller, wo das Mikro-BHKW als willkommenen Nebeneffekt Wärme produziert. Und in der warmen Jahreszeit holen sich die Solarzellen auf dem Dach den Strom aus der Energie der Sonne.
Quelle: Supress |