07.02.2011 10:05Jahrzehntelang war die Sauna der "Klassiker im Keller". Heute, mit ästhetischer Optik und den vielen Möglichkeiten des modernen Saunabaus, ist die Sauna ein Wohnobjekt, das stilvoll in die Wohnung integriert werden kann. "Die Möglichkeiten, die Sauna nach den eigenen Wünschen den räumlichen Gegebenheiten anzupassen sind nahezu unbegrenzt. Bereits eine Fläche
von zwei mal zwei Meter reicht für ein Saunavergnügen
für bis zu vier Personen", so Rolf Hilgers, BEMBERG Sauna. Bei der Planung und beim Kauf einer Sauna, Infrarotkabine oder Softdampfbad sollte aber richtig und sorgfältig vorgegangen werden, um auch langfristig das Saunavergnügen sicher zu stellen und den gewünschten Gesundheits- und Wellnesseffekt zu erzielen.
Folgende Hauptfehler gilt es unbedingt zu vermeiden:
Die sechs wichtigen Tipps beim Saunabau
1. Die richtige Entscheidung: Sauna, Infrarotwärme, Softdampfbad
Oft kommt es zu einer falschen Zuordnung/Verwechslung der Badeformen: Sauna steht für die Abhärtung gegen Erkältungskrankheiten, Anregung des Kreislaufs und des Stoffwechsels sowie durch das Schwitzen für eine schonende Körperreinigung. Infrarotwärme hilft bei Muskelverspannungen und Gelenkschmerzen und ist sehr gut geeignet für den Abbau von Giften und für eine gute Entschlackung. Softdampf in Verbindung mit ätherischen Ölen behandelt die Bronchien und ist besonders hilfreich bei der Hautpflege.
2. Hauptsache Heiß und Schwitzen
Dies ist eine der größten Fehleinschätzungen. Saunatechnik und Saunakabine müssen harmonisch aufeinander abgestimmt sein: Die optimale Temperatureinschichtung, der 5-fache Luftwechsel, die Luftfeuchtigkeit und der Sitz- und Liegekomfort sind Voraussetzungen für das gewünschte Ergebnis.
3. Bauphysikalische Mängel vermeiden
Bei der Sauna ist eine Hinterlüftung der Kabine zwingend erforderlich, bei dem Softdampf ist die Dampfdichtigkeit sicherzustellen; die Nichtbeachtung kann zu Folgeschäden führen, die nur mit großem Aufwand/Kosten zu beseitigen sind.
4. Unzureichende Wärmedämmung führt zu Energieverlust
Beim Saunabau muss die richtige Wand/Deckenkonstruktion überprüft werden, damit der U-Wert von 1.5 nie überschritten wird (Wärmedurchgangskoeffizient)
5. Das richtige Saunaholz
Die Verwendung von falschem Saunaholz führt zwangsläufig zu einem schlechteren Saunaklima; denn neben der Saunatechnik bestimmt das Holz das richtige Saunaklima. Insbesondere die Verwendung von Verbundstoffen (Multiplex) muss nachhaltig hinterfragt werden, damit sie auch den Anforderungen entsprechen. Achtung: Nicht alle Platten sind geeignet. Auch das ausgewogene Verhältnis von Glas zu Holz muss sichergestellt werden; denn die Hitzeabstrahlung von Glas ist deutlich "aggressiver" als vom Saunaholz.
6. Sicherheitsbestimmungen
Die Sicherheitsbestimmungen werden gerne vernachlässigt oder auch ignoriert. Leicht handelt man nach dem Motto "Es geht schon gut und es geht auch billiger". Hierbei wird vergessen, dass die Versicherungen nur dann für einen Schaden eintreten (Sach-Personenschaden), wenn der so genannte "Stand der Technik" beim Bau der Sauna auch berücksichtigt worden ist.
Weitere Informationen und die individuelle Beratung: Bemberg Sauna, E-Mail saunabau@bemberg.de
Quelle: BEMBERG Saunabau GmbH & CO KG