Gratis-Wärme direkt vor dem Haus
Wärmepumpen heizen effizient und umweltschonend

Gratis-Wärme direkt vor dem Haus


09.02.2011 15:05
(epr) Mehr als 350.000 Wärmepumpen sind derzeit in Deutschland im Einsatz. Und das mit gutem Grund: Sie senken die jährlichen Betriebskosten im Vergleich zu Öl- oder Gasheizungen um bis zu 60 Prozent. Zudem bekommen Modernisierer, die ihre alte Heizung durch eine effiziente Wärmepumpe ersetzen, nach einem vorübergehenden Förderstopp inzwischen wieder einen satten Zuschuss vom Staat.

Eine Wärmepumpe funktioniert im Prinzip wie ein Kühlschrank, nur umgekehrt: Der Kühlschrank entzieht der Luft in seinem Innern Wärme und leitet sie nach außen, um die Lebensmittel zu kühlen. Die Wärmepumpe hingegen entzieht dem Grundwasser, dem Erdreich oder der Außenluft Wärme und leitet sie ins Haus, um die Räume zu beheizen oder Wasser zu erwärmen. Moderne Geräte wie die Wärmepumpen von Junkers benötigen dabei nur etwa 25 Prozent Strom, um 100 Prozent Wärme- und Warmwasserkomfort zu erzeugen. Die restlichen 75 Prozent der Energie holen sie sich kostenlos aus der Umwelt. Bei der Erdwärmepumpe wird dazu eine Sonde in den Erdboden eingeführt, in der die Wärmeträgerflüssigkeit nach unten gelangt und sich erwärmt - schon in einer Tiefe von 50 bis 100 Metern herrschen das ganze Jahr über Temperaturen von etwa zehn Grad Celsius. Diese Energie nutzt die Wärmepumpe zum Heizen oder zur Erwärmung des Trinkwassers. Wasser- und Luftwärmepumpen arbeiten nach demselben Prinzip. Während die Wasserwärmepumpe die Temperatur des Grundwassers mithilfe eines Brunnensystems nutzt, entzieht die Luftwärmepumpe der Außenluft Energie - auch bei Minusgraden. Wärmepumpen sind sehr effizient und müssen kaum gewartet werden. Zudem arbeiten die Geräte besonders umweltschonend: Die Wärmepumpe selbst erzeugt im Betrieb überhaupt kein CO2. Kohlenstoffdioxid entsteht lediglich bei der Erzeugung des Stroms, den die Pumpe benötigt. Rechnet man diesen Anteil mit ein, produziert eine Wärmepumpe immer noch bis zu 60 Prozent weniger CO2 als ein veralteter Ölkessel. Nutzt der Besitzer Ökostrom, ist seine Wärmepumpe komplett CO2-neutral. Weitere Informationen sind im Internet unter www.junkers.com erhältlich.

Quelle: Anna Niemann
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