Gebäudeschutz durch moderne Brandschutzgläser Ausreichenden Schutz vor Bränden 23.05.2011 09:29 Wie jedes Baumaterial muss auch der transparente Trendwerkstoff Glas einen ausreichenden Schutz vor Bränden bieten, um in sensiblen Bereichen eingesetzt werden zu dürfen. Die Münchener Glas-Spiegel-Rahmen GmbH schildert, wie moderne Brandschutzgläser dieser Anforderung gerecht werden.
Gewöhnliches Fensterglas ist von Natur aus nicht brennbar, kann jedoch aufgrund von Materialspannungen im Verlauf eines Brandes zerbersten. Außerdem transportiert es Feuerhitze problemlos von einer Scheibenseite zur anderen. Geht es darum, einen effektiven Brandschutz sicherzustellen und Menschen vor Verletzungen zu bewahren, dürfen derartige Glassorten dementsprechend nicht verwendet werden.
Die verschiedenen Bauverordnungen der Bundesländer verlangen darum in wichtigen Gebäudebereichen die Verwendung von modernem Brandschutzglas, welches seit etwa dreißig Jahren hergestellt wird. Brandschutzgläser sollen den Auswirkungen von Brandhitze für eine im Voraus festgelegte Zeitspanne widerstehen und diese vor allem nicht an die Umgebung weiterleiten. Sie sind vorschriftsmäßig dort einzusetzen, wo es darum geht, die Brandausbreitung zu verhindern, Fluchtwege abzusichern und Verletzungsgefahren möglichst auszuschließen. Typische Einsatzbereiche von Brandschutzglas sind Brandschutztore oder Fensterflächen, durch die ein Brand auf umstehende Gebäude übergreifen könnte.
Brandschutzgläser werden gemäß DIN 4102 in die Feuerwiderstandsklassen F, T und G eingeteilt und müssen über eine auf einzelne Bauteile (Fenster und Türen inkl. Rahmen etc.) bezogene Zulassung der staatlichen Bauaufsicht verfügen.
Mit den Klassem F und T werden mehrschichtige Brandschutzgläser bezeichnet. Sie sind aus Einscheiben- und Verbundgläsern zusammengesetzt, zwischen denen chemische Substanzen eingeschlossen sind. Kommt es zum Brandfall, verdampfen diese Chemikalien und verhindern für einen, durch die Feuerschutzklasse bestimmten, Zeitraum eine schädliche Hitzeweiterleitung. Während Feuerwiderstandsklasse F auf Fenster bezogen ist, wird Klasse T in Türen verwendet.
Feuerwiderstandsklasse G umfasst Einfachgläser, die aufgrund ihrer spezifischen Zusammensetzung und Konstruktion für einen vordefinierten Zeitraum weder schmelzen noch zerbersten. Allerdings leiten sie grundsätzlich Brandhitze weiter. Ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Feuer erreichen Gläser der Klasse G beispielsweise durch integrierte Drähte oder spezielle Beimengungen zum Ausgangsgemisch des Glases.
Die baulichen und nutzungsbedingten Anforderungen des jeweiligen Gebäudes bestimmen, ob und welche Brandschutzverglasung einzusetzen ist. Bei der Produktauswahl und Montage unterstützen die langjährig erfahrenen Glasexperten der Münchener Glas-Rahmen-Spiegel GmbH ihre Kunden jederzeit gerne.
Quelle: Glas-Spiegel-Rahmen GmbH
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