11.04.2012 08:00BERLIN. Hauskäufer und Bauherren müssen nicht nur über Gestaltungsdetails nachdenken, sondern auch über die solide Finanzierung ihrer Immobilie. Dabei gehen die meisten vom Bau- oder Kaufpreis aus und vergessen häufig die Nebenkosten, beobachtet der Verband Privater Bauherren (VPB) immer wieder. Fachleute unterteilen die Nebenkosten in jene, die beim Erwerb der Immobilie anfallen, wie beispielsweise Notar- oder Grundbuchgebühren, und Nebenkosten, die zur Unterhaltung der Immobilie auflaufen. Allein die Gebühren und Abgaben, die beim Kauf anfallen, addieren sich bis auf rund fünf Prozent der reinen Baukosten. Dieses Geld - immerhin der Gegenwert eines komfortablen Kleinwagens - müssen Bauherren und Hauskäufer gleich am Anfang zusätzlich zum reinen Kaufpreis auf den Tisch legen. Kluge Bauherren kalkulieren das bei der Finanzierung mit ein. Sie rechnen auch kritisch nach, wie viel Geld sie monatlich für Zinsen und Tilgung ausgeben können. Experten raten, die monatlichen Ausgaben für die Immobilienfinanzierung bei maximal 30 bis 40 Prozent des Familiennettoeinkommens anzusetzen. Nur so lässt sich der bisherige Lebensstandard wahren.
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