18.04.2012 08:00sup.- Als zentrale Komponente einer Heizungsanlage galt früher unangefochten der Heizkessel. Er war der Ausgangspunkt für Wärmeproduktion und -verteilung im Gebäude. Und das erforderte ständige Einsatzbereitschaft: Sobald die Räume eine programmierte Mindesttemperatur unterschritten, musste der Brenner des Kessels in Aktion treten und neue Wärme erzeugen. Diese klare Aufgabenzuordnung verändert sich derzeit grundlegend, seitdem der Pufferspeicher, also gewissermaßen der ständig abrufbare Wärmevorrat, einen immer größeren Stellenwert in der Heiztechnik einnimmt. Während Speicher früher nur warmes Brauchwasser für Waschbecken, Dusche und Wanne bereithielten, sammeln moderne Pufferspeicher heute in einem Wasserbehälter auch die Reserven zur Raumbeheizung. Diese können zeitversetzt abgerufen werden und erwärmen erst dann die Heizkörper im Haus, wenn Nutzung und Witterung es erfordern.
Diese Entwicklung ist nicht zuletzt eine Folge des zunehmenden Anteils erneuerbarer Energien an der Wärmeversorgung. Heizungsanlagen sind nämlich immer häufiger multivalent ausgelegt, d. h. als Wärmequelle dienen nicht nur die herkömmlichen Kessel mit fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas, sondern zusätzlich beispielsweise Solarkollektoren, Wärmepumpen oder Holzfeuerungen. Bei Neubauten ist solch eine Berücksichtigung umweltschonender Wärmekonzepte mittlerweile sogar vorgeschrieben. Der Pufferspeicher wird dann zur entscheidenden Schaltstelle, an der die unterschiedlichen Wärmeerträge gesammelt und möglichst effizient sowie bedarfsgerecht wieder abgegeben werden.
Es liegt nahe, dass diese Aufgabe eine hochwertige Technik erfordert. Pufferspeicher sind deshalb anspruchsvolle Hightech-Komponenten, die im Zusammenspiel mit der Heizungsregelung einen ebenso perfekten wie energiesparenden Wärme- und Warmwasserkomfort gewährleisten. An der Spitze der Speichertechnik stehen die so genannten Schichtenspeicher mit einem speziellen Leit- und Verteilsystem für kalte und warme Wasserschichten. Da die Schichten sich nicht durchmischen, steht ohne Aufheizphase stets warmes Wasser in ausreichender Menge zur Verfügung. Multifunktionale Schichtenspeicher wie z. B. das Modell BSP vom Systemanbieter Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg) ermöglichen dem Hausbesitzer sämtliche Anlagenkombinationen für eine effiziente Wärmeerzeugung - vom Zusammenspiel eines Brennwertkessels mit einer Solaranlage oder einer Pelletsheizung bis zur Einbindung von Thermen, Elektro-Heizeinsätzen oder Wärmepumpen. Überschüssige Wärmemengen, egal aus welcher dieser Quellen, verpuffen nicht ungenutzt, sondern werden intelligent gepuffert.
Quelle: openPR
Bild: wolf-heiztechnik.de