11.05.2012 08:00BERLIN. Expertenschätzungen zufolge sind in Deutschland anderthalb Millionen sogenannter Einrohrheizungen in Betrieb. Sie wurden vor allem in den 1970er und 1980er Jahren installiert. Diese damals populären Systeme verbrauchen laut Verband Privater Bauherren (VPB) erheblich mehr Energie als andere. Im durchschnittlichen Einfamilienhaus kostet ihr Betrieb rund 300 Euro mehr als eine Gas- oder Ölheizung. Hinzu kommen weitere 50 bis 60 Euro an Stromkosten für den Betrieb der Heizungspumpe. Einrohrheizanlagen haben im Gegensatz zum Zweirohrsystem kein separates Rohr für den Rücklauf des Heizwassers. Stattdessen hängen alle Heizkörper am gleichen Strang.
Sie beeinflussen sich gegenseitig und sind nicht einfach zu regulieren. Wer ein solches Heizungssystem besitzt, der sollte sich vor einer Sanierung gründlich beraten lassen, was zum Haus passt. In der Zwischenzeit lässt sich durch einen hydraulischen Abgleich und mit dem Einbau moderner Regelungstechnik auch die Einrohranlage etwas effizienter machen. Der Sommer ist die ideale Zeit für Heizungsarbeiten.
Weitere Informationen unter
www.vpb.de.