19.02.2020 08:00Wer von den eigenen vier Wänden träumt, dem stehen einige Möglichkeiten zur Verfügung. Ob Sie sich ein eigenes Haus bauen oder sich bereits eine vorhandene Immobilie zuzulegen ist grundsätzlich Geschmackssache. Auf welche Variante es tatsächlich hinausläuft, hängt von den eigenen Bedürfnissen sowie dem finanziellen Rahmen ab. Der folgende Beitrag liefert Ihnen einen Überblick über die jeweiligen Vor- und Nachteile eines Hauskaufs.
Selbstverwirklichung im eigenen Haus
Von den finanziellen Bedürfnissen einmal abgesehen: Wer sich selbst ein Haus baut, hat im Regelfall vollkommene Gestaltungsfreiheit. Anstatt sich mit einer bereits vorhandenen Immobilie zufrieden zu geben, können zukünftige Hauseigentümer sich beim eigenen Hausbau ganz individuell und kreativ ausleben. Angefangen von der Auswahl des Grundstücks entscheiden Sie alleine über die Architektur, die Haustechnik und die Raumaufteilung.
Auch die Innenausstattung bleibt ganz Ihnen selbst überlassen.
Wer sich für den Kauf eines Fertighauses entscheidet, hat zwar nicht genau dieselben Freiheiten – Grenzen gibt es aber grundsätzlich auch nur finanziell. Was die Innenausstattung betrifft, können sich Hauskäufer auch hier mehr oder minder ausleben.
Wenn Sie ein
Haus kaufen wollen, sei es nun im In- oder Ausland, müssen Sie sich grundsätzlich mit dem zufrieden geben, was auf dem Markt zu finden ist. Allerdings ist dies kein wirklicher Nachteil, da Sie auch so genügend Chancen haben, ein hübsches Schnäppchen zu finden. Darüber hinaus nimmt ein Hauskauf nicht so viel Zeit in Anspruch und kostet weitaus weniger als ein Neubau. Abgesehen davon haben auch Altbauten ihren ganz besonderen Reiz. Ob Sie sich nun für eine exklusive Villa oder ein rustikales Bauernhaus entscheiden, liegt ganz bei Ihnen.
Finanziellen Rahmen auslegen
Meist tragen auch die Kosten dazu bei, ob sich zukünftige Wohneigentümer entweder für einen Neu- oder Altbau entscheiden. Wer ein Haus bauen möchte, verfügt meist schon über ausreichend Eigenkapital – im Idealfall etwas mehr als zu wenig. Viele Menschen starten daher bereits frühzeitig mit dem Sparen, um sich nach mehreren Jahren eine gewisse Summe von der Bank holen zu können. Gerne kommt hier
der sogenannte Bausparvertrag zum Einsatz, bei dem regelmäßig über einige Jahre hinweg ein bestimmter Betrag einbezahlt wird. Er zählt besonders bei Immobilienfinanzierungen zu einer beliebten Anlageform. Zwar fallen die Zinsen in diesem Fall nicht überwältigend aus, es ist aber dennoch eine sichere Geldanlage. Allerdings können auch etwaige Fondsprodukte für den Käufer interessant sein.
Hausbau ohne Kredit kaum leistbar
Wer von
einem eigenen Haus träumt, kommt grundsätzlich um einen Kredit nicht herum. Es kommt allerdings darauf an, wie viel Eigenkapital Sie besitzen und wie hoch die Kosten für die gewünschte Immobilie sind. Zusätzlich müssen Eigentümer noch mit etwaigen Nebenkosten wie Notar- und Maklergebühren sowie der Grunderwerbssteuer rechnen. Gerade bei Neubauten kommt es häufig vor, dass vieles teurer wird als anfangs geplant – aus diesem Grund sollte Sie Ihren finanziellen Rahmen etwas weiter auslegen. Um sich allerdings nicht zu verschätzen, sollten Bauherren immer genauestens kalkulieren, ob die monatliche Belastung mit Zinsen und Tilgung auch wirklich leistbar ist.
Bauen oder Kaufen: Eine schwierige Entscheidung
Der Bau oder Kauf eines Hauses stellt viele potenzielle Käufer vor eine folgenschwere Entscheidung. Wer sich gerne selbst verwirklichen möchte, dem ist grundsätzlich ein Neubau zu empfehlen. Zwar bieten einige Häuser auf dem Markt ebenfalls genügend Freiraum, um sich kreativ auszuleben, es sind allerdings stets gewisse Einschränkungen gegeben. Außerdem sollten sich Käufer frühzeitig über finanzielle Möglichkeiten informieren und diese auch nutzen.
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