Weg mit dem Dreck
Terrassendächer für die Gartensaison fit machen

Weg mit dem Dreck


03.02.2021 15:23
Wenn die Sonne hinter den Wolken hervorkommt und die Temperaturen es wieder zulassen, treibt es die Menschen vermehrt in den eigenen Garten. Der sich ankündigende Frühling lässt sich besonders gut unter einem Terrassendach aus Glas genießen, denn es schützt vor allem dann, wenn das Wetter noch unstetig ist oder die Temperaturen schwanken. Doch in der kalten Jahreszeit sammeln sich Laub, Dreck, Insekten und Vogelmist auf dem Dach und in Rinnen, was den Blick in den Himmel einschränkt, Funktionen wie den Wasserablauf beeinträchtigt und den Verschleiß von Abdichtungen beschleunigt. Es ist also höchste Zeit für einen Frühjahrsputz. „Besonders zum Beginn der Gartensaison lohnt es sich, das gesamte Terrassendach gründlich zu säubern, damit es optimal zur Geltung kommt“, empfiehlt Dennis Schneider von der SUNFLEX Aluminiumsysteme GmbH. Der Geschäftsführer des Herstellers für Glassysteme und Terrassendächer erklärt, worauf bei der Terrassendachreinigung zu achten ist, um glänzende Ergebnisse zu erzielen.

Auf das Material kommt es an


Terrassendächer mit einer Aluminiumkonstruktion sind leichter zu reinigen als Systeme aus anderen Materialien, wie etwa Holz, welches eine regelmäßige und spezielle Pflege mit Lasuren oder Ölen erfordert. Bei Aluminium reicht in der Regel ein weicher Lappen mit Spülmittel und Wasser aus, um auch hartnäckige Verschmutzungen zu entfernen. Ebenso beseitigen Hochdruckreiniger Dreck schnell und sorgfältig. Für Gummidichtungen sollte dieser aber nicht genutzt werden, um sie nicht zu beschädigen. Die Verwendung von aggressiven Putzmitteln und groben Schwämmen gilt es ebenfalls zu vermeiden, da diese die Aluminiumoberfläche angreifen und sie zerkratzen können. „Besonders effektive Helfer sind Teleskopstangen mit Wischern, auch mit Aufsätzen zur Befestigung eines Schlauches, denn diese erleichtern die Arbeit und das Dach muss nicht betreten werden. Sie ermöglichen eine Reinigung von der Terrasse oder von einer stabilen Leiter aus“, weiß Schneider und ergänzt: „Wer eine Leiter nutzt, die am Terrassendach anlehnt, sollte ein festes Tuch dazwischen legen, um Kratzer am Aluminium zu vermeiden.“

Regenrinnen und Nachwischen nicht vernachlässigen


Auch Dachrinnen und Abflussrohre erfordern eine regelmäßige Reinigung. Hier sammeln sich oft Schmutz und Laub an, was den ungehinderten Abfluss von Regenwasser einschränkt und zu unangenehmen Gerüchen führen kann. Aus diesem Grund sollte zunächst größerer Dreck händisch entfernt und die Rinne anschließend mit Wasser nachgespült werden. „Nach der feuchten Reinigung lohnt sich das Nachwischen des gesamten Systems mit einem Mikrofasertuch, um Wasserschlieren zu vermeiden und dem Dach erneuten Glanz zu verleihen“, so Schneider. Spezielle Mittel zum Versiegeln der Glasflächen machen zukünftige Reinigungen leichter, denn Schmutz und Wasser perlen ab, da sie sich nicht mit der Oberfläche verbinden können. So behält das Terrassendach länger sein hochwertiges Erscheinungsbild.

Weniger Aufwand dank lückenloser Bauteile


Schon beim Kauf eines Dachs gilt es einige Aspekte zu beachten, die sich später auf den Reinigungsaufwand auswirken, denn je mehr kleine Spalte oder Kerben ein System hat, umso schneller setzen sich Schmutzpartikel darin fest. „Um kleine Dreckecken und -ritzen zu minimieren, verbauen wir bei unseren Aluminium-Terrassendächern SF 112 und SF 152 sowie SF 112 Plus und SF 152 Plus mit Dachüberstand ausschließlich Abdeckungen ohne sichtbare Verschraubungen“, erklärt der SUNFLEX-Geschäftsführer. „Auch Modelle, bei denen Dachstreben und Verglasung auf der Oberseite auf gleicher Höhe abschließen, sind weitaus leichter zu reinigen, da sich Blätter und Äste gar nicht erst zwischen den Streben ansammeln. Unser neues Terrassendach SF 125 hat durch die innenliegende Statik einen flachen Dachaufbau, wodurch die Außenreinigung hier im Handumdrehen erledigt ist.“

Moderne Rahmenbedingungen


Bevor es um Designfragen geht, gilt es zunächst technische Anforderungen zu definieren. Dazu gehören beispielsweise Maße, Elementanzahl, Verglasung sowie Widerstand gegen Einbruchschutz, Luftschalldämmung und Luftdurchlässigkeit. „Durch bestimmte Entscheidungen wie die Größe der gesamten Glasfront und einzelner Systemelemente oder ob diese beispielsweise gar nicht, zu einer oder zu zwei Seiten zu öffnen sein sollen, ergeben sich bestimmte Anforderungen an Statik und Sicherheit“, verdeutlicht Dennis Schneider. Dabei schreitet die Marktentwicklung stetig weiter voran. Waren hochwärmegedämmte Bauelemente mit drei Scheiben vor Jahren noch extrem dick, zeichnen sich neuere Glassysteme wie das SF 75 und SF 75c trotz einer 3-fach Verglasung durch schlanke Bautiefen zwischen 75 und 95 Millimetern aus. „Eine hochwertige Verarbeitung des Glas-Rahmen-Verbundes sowie des Verbundes zwischen Flügel und Blendrahmen ist wichtig für den Widerstand gegen Einbruch und Aspekte wie Luftschalldämmung und Luftdurchlässigkeit“, sagt Schneider. Gegen Einbruch sollten Glassysteme mit der Resistance Class 2 oder nach alter Kategorisierung Widerstandklasse 2 ausgezeichnet sein. Hier liegen beispielsweise Beschlagteile verdeckt in den Profilen, was ein Aufhebeln oder Herausschlagen erschwert. Mit einem Richtwert von 36 Dezibel nach DIN EN ISO 140-3 reduzieren Fenster und Türen Schall und Außengeräusche schon erheblich.

Energieeffizient und pflegeleicht


Moderne Bauprojekte zeichnen sich zudem durch ihre großen Energiesparpotenziale aus. Dazu müssen die Glaselemente hohen Anforderungen gewachsen sein. Denn mittlerweile liegen die Höchstwerte für den sogenannten Wärmedurchgangskoeffizient bei Niedrigenergiehäusern bei 1,0 und bei Passivhäusern bei 0,8 Watt pro Quadratmeter und Kelvin (W/m2k). „Trotz sicherheits- und energietechnischer Vorgaben bieten moderne Systeme viele Möglichkeiten, sie in der optischen Form ganz nach den individuellen Wünschen anzupassen“, erklärt Dennis Schneider. Ob unterschiedliche Farben von Flügel- und Blendrahmen, aufgesetzte oder eingelassene Bodenschienen oder die Öffnungsrichtungen der Flügel, Eigenheimbesitzer entscheiden dies selbst. SUNFLEX setzt dabei bei allen Falt-Schiebe-Systemen auf Aluminium. „Das Material ist beständig, leicht zu pflegen, formstabil und rostet nicht. Wer trotzdem nicht auf den wohnlichen Werkstoff Holz verzichten möchte, kann eine innenliegende hinterlüftete Holzverkleidung wählen“, informiert Dennis Schneider. Damit die Handhabung von Falt-Schiebe-Systemen im Alltag problemlos funktioniert, sollten die Laufrollen bei hohen Flügelgewichten aus Edelstahl bestehen. So ist ein leichtgängiges und geräuscharmes Bewegen möglich.

Weitere Informationen unter www.sunflex.de
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