Sichtschutz und Beschattung:
Wie funktionieren Hitzeschutzfolien?

Sichtschutz und Beschattung:


14.06.2022 11:03
Hitzeschutzfolien sind selbstklebende Fensterfolien, welche aus Polyethylenterephthalat bzw. PET bestehen, welche die Eigenschaft besitzen, die Sonnenstrahlung optimal abzuweisen. Dies bedeutet, dass die Strahlung der Wärme nicht in das Gebäude vordringen kann und auf diese Weise die Raumtemperatur kühl bleibt.

Jene Hitzeschutzfolien wirken vor allem durch die dünne Beschichtung. In Abhängigkeit davon, für welche Variante sich die Anwender entscheiden, können mit Aluminium beschichtete Hitzeschutzfolien die Sonnenstrahlen spiegeln und damit auch den Blick in das Fenster von außen vermeiden. So erhalten die Nutzer zum Hitzeschutz zugleich noch einen Sichtschutz für das Fenster. Die weitere Variante der Hitzeschutzfolien absorbiert die Wärmestrahlung. Zudem verfügen diese über einen nahezu hundertprozentigen Schutz gegen die UV-Strahlung.

Inzwischen haben die Anwender im Handel die Qual der Wahl, denn es gibt Hitzeschutzfolien in verschiedenen Farbnuancen, in dunkleren oder in helleren Tönungen. Hier sollten Kunden beim Kauf darauf achten, wie hell die Zimmer sein sollen. Je dunkler die Tönung ist, umso weniger Licht gelangt in das Innere. Zugleich absorbieren vor allem die dunklen Folien sehr viel Wärme. Hier sollten die Nutzer genau abwägen, welche Nach- und Vorteile die gewählte Folie hat.

Wie funktionieren die Hitzeschutzfolien?


Hitzeschutzfolien bestehen aus mehreren Schichten, die teilweise sehr dünn mit Metall bedampft sind. Diese können große Teile der auftreffenden Sonnenstrahlung abfangen, sodass die Wärme nicht durch den Fensterbereich dringt. Die reflektierenden Sonnenschutzfolien ließen in den Tests lediglich 13 bis 20 Prozent der Sonnenstrahlung in das Zimmer.

Je nach genutzter Folie kann neben Hitze- und Blendschutz noch ein weiterer Aspekt greifen. Die Zimmer werden ebenfalls vor schädlicher UV-Strahlung geschützt. Viele Hersteller der Hitzeschutzfolien werben zudem mit sinkenden Kosten für Energie. Ein Problem jener auf den ersten Blick optimalen Lösung ist in den meisten Fällen jedoch, dass der Hitzeschutz durch die Folie wie erwünscht gewährleistet ist - aber ebenfalls insgesamt nur noch sehr wenig Tageslicht in die Zimmer gelangen kann.

Für welche Räume eignet sich eine Hitzeschutzfolie?


Dunkle Hitzeschutzfolien eignen sich in erster Linie für stark überhitzte Zimmer im Dachgeschoss. Experten haben für verschiedene nach Süden gerichtete Räume mit großen Fenstern bestimmt, wie viele Stunden pro Jahr eine Raumtemperatur von 26 Grad überschritten wird, und wie diese mit den Folien sinkt. Die reflektierenden Varianten senken die Stunden der Überhitzung um circa zwei Drittel.
Auf schrägen Fenstern im Dach stört die hohe Spiegelung der Folien die Nachbarn nicht. Für Räume mit vertikalen Fenstern sind weniger stark reflektierende Hitzeschutzfolien die bessere Wahl. Diese spiegeln nicht so sehr und stören die Nachbarn weniger. Dennoch halten diese 55 bis 60 Prozent der Energie der Sonne ab. Somit verringern sie die Überhitzungsstunden im Zimmer um etwa ein Drittel. Die Sicht ist dabei nicht getrübt und Farben erscheinen natürlich.

Die Vorteile von Hitzeschutzfolie


Wer sich mit dem Thema Sichtschutz und Beschattung beschäftigt, kann mit der Hitzeschutzfolie einen sehr guten Kompromiss finden. Die Folien ermöglichen es beispielsweise, dass von außen niemand durch das Fenster sehen kann, die Nutzer aber von innen nach außen blicken können. So schaffen diese, ohne bauliche Veränderung, einen sehr guten Sichtschutz, welcher die Privatsphäre ermöglicht, ohne hinter zugezogenen Vorhängen zu sitzen.
Ein weiterer erheblicher Vorteil ist der Hitzeschutz, welchen die Hitzeschutzfolien dank der Beschichtung bieten. Daher können diese gerade bei Fenstern, welche einer starken Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, einen optimalen Sonnenschutz bieten, der die Temperatur im Raum angenehm reguliert.
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