Tilgungszuschuss für Top-Sanierer Hausbesitzer können mit rascher und durchdachter Sanierung viel Geld sparen24.03.2006 11:00 Der Modernisierungsbedarf in Deutschland ist enorm: Nicht einmal jedes fünfte der rund 27 Millionen vor 1984 gebauten Häuser wurde bisher saniert. Doch Renovierungsmaßnahmen kosten Geld. Die KfW Förderbank will ab sofort mit zwei neuen Förderprogrammen zu Top-Konditionen die Eigenheimsanierung in Schwung bringen. Sie bieten Darlehen ab 1 Prozent Effektivzins und einen Tilgungszuschuss bis zu 15 Prozent bei sehr umfangreichen Sanierungen. „Das sind außergewöhnlich lukrative Konditionen, die hoffentlich vielen Eigentümern Anreiz sein werden“, lobt Tobias Göbbel von der Bausparkasse Schwäbisch Hall, die im Internet eine kostenlose Broschüre zu den KfW-Programmen anbietet.
Eine durchdachte Modernisierung bietet doppelten Nutzen, da die Energiebilanz der eigenen vier Wände verbessert wird und wertvolle Bausubstanz erhalten bleibt, erläutert Göbbel. Das Problem: Private Hausbesitzer haben keinen direkten Zugang zur bundeseigenen KfW-Bank, sondern müssen ihre Förderanträge über ein Kreditinstitut stellen. Direktbanken und freie Vermittler sind da oft keine große Hilfe, denn zu verdienen ist für sie mit dem Kundenservice nichts. Göbbel empfiehlt sanierungswilligen Eigentümern, sich bei den Außendienstmitarbeitern von Schwäbisch Hall oder bei den Genossenschaftsbanken beraten zu lassen. Die könnten auch das Förderprinzip erklären. Zusätzlich bietet die Bausparkasse Schwäbisch Hall die Broschüre ‚Zinsgünstige Kredite vom Staat’ im Internet. Sie erläutert diese und andere KfW-Programme. Unter www.schwaebisch-hall.de/presse (Stichpunkt ‚Broschüren’) kann sie kostenlos heruntergeladen werden.
So funktioniert’s: Spart ein Hausbesitzer bis zu 40 kg Kohlendioxid pro m2 Nutzfläche ein, greift das Programm ‚Wohnraum Modernisieren’. Reduziert er den CO2-Ausstoß noch stärker, hat er Anspruch auf den zinsgünstigen KfW-Kredit im ,Gebäudesanierungsprogramm’. Im Optimalfall liegt der Effektivzins bei 1 Prozent. Bringt die Sanierung eine noch größere CO2-Ersparnis, gewährt die KfW dem Hausbesitzer sogar einen Tilgungszuschuss in Höhe von 15 Prozent der Darlehenssumme. Doppelter Haken: Einerseits sind die Fördertöpfe endlich, die Kredite werden in der Reihenfolge der Antragseingänge vergeben. Andererseits sind die Kriterien für den Tilgungszuschuss nur mit einer durchdachten Rundum-Sanierung zu erfüllen, die den Energieverbrauch des Gebäudes auf Neubau-Niveau senkt. Dazu muss ein Sachverständiger die erzielte Energieeinsparung beim Beantragen der KfW-Mittel bestätigen. Göbbel rät, „unverzüglich, aber nicht überstürzt zu handeln. Am besten zunächst einen Termin mit einem Energiefachmann vereinbaren. Wenn der Fahrplan für die einzelnen Sanierungsschritte und das Gesamteinsparpotenzial steht, hilft der Bankberater bei der Finanzierung und der Beantragung der KfW-Darlehen.“
Quelle: Schwäbisch Hall Bausparkasse
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