Immobilien TGA Rohrinnensanierung AG05.01.2011 08:48 Beruhigt das „Betongold“ einer Immobilie nicht die angespannten Nerven? Sollte man in Zeiten von Inflation und Finanzkrisen eine Immobilie nicht besser halten?
Ein selbst bewohntes Haus trotz mancher Mühen zu behalten kann im Einzelfall unter Umständen die richtige Entscheidung sein. Doch schon, wenn die Alternative vermieten oder verkaufen lautet, dann versichern viele Ex-Vermieter, dass sie ihre Verkaufsentscheidung nicht eine Minute bereut haben, da auch Ihr Nerven-Konto jetzt eine viel positivere Bilanz aufweist (Stichworte Mietnomaden und Betriebskostenabrechnung).
Außerdem treffen viele Menschen leider eine falsche Entscheidung, weil sie einer Reihe populärer Irrtümer aufsitzen:
Irrtum Nr. 1:
Mein Haus ist eine Wertanlage – wie Gold eben...
Das stimmt leider so nicht. Gerade in vielen Gebieten der neuen Bundesländer waren die Wohnungspreise in den Jahren nach der Wende überbewertet. Mittlerweile hat sich die Nachfrage jedoch auf ein normales, gesundes Niveau eingependelt - zum Leidwesen so mancher Eigentümer.
Irrtum Nr. 2:
Mein Haus steht gut da.
Ihren Augen stimmt das. Doch objektiv betrachtet? Es ist allzu menschlich, Unangenehmes, wie etwa Modernisierungsbedarf auszublenden.
Standards entwickeln sich ständig weiter: für sanitäre Anlagen, für Elektroinstallation, ganz zu schweigen von der Energie-Effizienz
(Stichwort Energiepass). Jedes Jahr, das Sie einen Verkauf aufschieben, liegt die letzte Modernisierung weiter zurück und das gibt Minuspunkte in der Bewertung.
Irrtum Nr. 3:
Wenn ich mal nicht mehr bin, können meine Nachkommen das Haus genauso gut verkaufen.
Wenn Sie Ihre Familie lieben, sollten Sie ihr das nicht antun.
a) Ihre Erben haben u. U. gehörige Einbußen durch Erbschaftssteuer
b) Wenn Ihr Sohn oder Ihre Tochter durch eine vorzeitige Schenkung einen Teils Ihres Verkaufserlöses verwenden kann, um ein Baudarlehen abzulösen, ist der Wert Ihrer Schenkung weit größer als die reine Schenkungssumme.
c) Nicht zu unterschätzen auch: Unter Ihrer natürlichen Autorität kommt es nicht zu hässlichen Zwistigkeiten.
Irrtum Nr. 4:
Wen ich noch abwarte, finde ich einen Käufer, der bereit ist, mehr zu zahlen. Zurzeit sind die Preise eher im Keller.
Das kommt sehr auf die Region an. Gerade im Ostharz sind keine durchgreifenden industriellen Umschichtungen in Sicht, die belebende Auswirkungen auf den Immobilienmarkt haben könnten. Nicht zu vergessen, dass das derzeitige Zinsniveau potenziellen Verkäufern überhaupt erst ermöglicht, einen Kauf zu finanzieren. Steigt das Zinsniveau wieder, werden viele Käufer an den dann zu teuren Krediten scheitern. Wer zu so einem Zeitpunkt verkaufen MUSS, hat schlechtere Karten.
Hilfe für eines der wichtigsten Finanzgeschäfte
Ihres Lebens
So machen Sie alles richtig:
Holen Sie sich einen Fachmann ins Boot, einen Profi in Sachen emotionales Marketing und Verhandlungen: Investieren Sie in die Auswahl Ihres Immobilien-Maklers mindestens soviel Energie wie für die Auswahl Ihres nächsten Urlaubsziels.
Prüfen Sie Makler-Angebote, vor allem deren Vertragsgestaltung, kritisch:
- Ist der Makler Mitglied im IVD? (Immobilienverband Deutschland)?
- Wie überzeugend wirkt sein Internetauftritt – gibt es z. B. Aussagen von zufriedenen Kunden?
- Kann Ihr Makler mit einem Beispiel-Exposé aufwarten, sodass Sie mit eigenen Augen sehen können, wie professionell Ihre Immobilie vermarktet wird?
- Gibt er eine Leistungsgarantie?
- Fragen Sie nach: Kennt Ihr Makler den örtlichen Markt „wie seine Westentasche“?
- Fragen Sie nach: Ist Ihr Makler 7 Tage die Woche für Sie da?
Profi-Tipps für Privatverkäufer
Machen Sie es wie Königin Victoria mit dem Koh-I-Noor-Diamanten:
Der Wert eines Diamanten bemisst sich nach seinem Gewicht (in Karat).
Und dennoch opfert man einen Teil des Gewichts (im Fall des Koh-I-Noor waren es 80 Karat!), um dem Diamanten Schliff und Feuer zu geben. Nun brauchen Sie keine 8000 Pfund auszugeben (wie damals Victorias Prinzgemahl Albert), doch auch Sie sollten investieren, um dem zu verkaufenden Objekt „mehr Schliff“ zu verleihen und so den bestmöglichen Preis zu erzielen:
Was Sie unbedingt brauchen:
- Hübsche Pflanzen im Eingangsbereich vermitteln ein Gefühl von „Daheim“
- Eine Informationsmappe mit Fotos hoher Qualität (Exposé). (Auf www.ostharz-immobilien.de können Sie unter dem Menüpunkt „Privat verkaufen“ mit eigenen Augen an einem Vorher-Nachher-Beispiel sehen, wie der gleiche Raum durch Licht-und Farb-Effekte verwandelt erscheint.)
- Gezielt eingesetztes Mobiliar setzt Akzente und vermittelt Lebendigkeit. Ein Haus ohne Möbel wirkt einfach tot.
Und was Sie unbedingt vermeiden sollten:
- Persönliche Gegenstände herumliegen lassen, wie gebrauchte Zahnbürsten oder allzu urige Urlaubsmitbringsel .
- Unkraut auf dem Grundstück: Das suggeriert interessierten Käufern, dass sie es mit einem Ladenhüter zu tun haben, und zieht den Preis in den Keller.
Jede Menge weitere Verkaufs-Tipps vom Profi gibt es im Internet:
unter www.ostharz-immobilien.de.
So lesen Sie dort u. a., wie Ihre Interessenten emotionale Bindung zu Ihrem Haus „einatmen“.
Unter anderem finden Sie im Menüpunkt „Sorglos-Paket“ ein gelungenes Beispiel für eine Makler-Leistungsgarantie.
Quelle: Ostharz Immobilien - Marco Thieme
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