Gewerbebau
Fertighallen – schnell zu neuen Räumlichkeiten

06.08.2015 12:00
Wer ein Unternehmen führt, kennt das Problem. Der Platz in Lager, Produktion oder Büro wird zu klein und man muss schnell neue Räumlichkeiten finden. Und das ist oft gar nicht so einfach. Angebote im Bestand sind meist nicht optimal zugeschnitten und bei derzeitigen Zinsen ist ein Neubau oft auch die günstigere Alternative. Stein auf Stein zu bauen, dauert hierbei allerdings vielfach zu lange.

Fertighallen als Alternative
Eigentlich geht nichts schneller aus dem Boden zu stampfen, als eine Fertighalle – oft auch als Systemhalle bezeichnet. Längst handelt es sich hierbei auch nicht mehr nur um „Blechcontainer“, wie sie früher einmal spöttisch bezeichnet wurden.

Vielmehr sind Fertighallen mittlerweile eine vielfach bewährte Bauform. Auch architektonische Ansprüche lassen sich bei vielen Herstellern verwirklichen. Für Standardbetriebe wie z. B. eine Kfz-Werkstatt gibt es bei den meisten Anbietern sogar Branchenpakete.

Die Ausstattung der Fertighallen ist dabei mittlerweile so variabel wie die Halle an sich. Selbst Büro- oder Wohnräume lassen sich problemlos integrieren. Die Dämmung der Fertighallen ist ebenfalls kein Problem.

Die wesentlichen Hallentypen
Je nach Anwendungsfall gibt es unterschiedliche Typen von Fertighallen. Es fängt bei einer einfachen Metall-Rahmenkonstruktion mit „Zeltdach“ an, die besonders schnell aufgestellt werden kann und geht bis zu Hallen aus Betonelementen.
  • Halle mit Zeltdach
    Wenn die Halle nur für eine kurze Übergangszeit gedacht ist und vor allem schnell verfügbar sein muss, dann reicht gelegentlich auch eine Halle mit Zelt- oder Planendach. Für diesen Hallentyp wird in der Regel auch kein Fundament benötigt, so dass man für wenig Geld viel temporären Platz schaffen kann. Eine vernünftige Wärmedämmung ist hier allerdings nicht möglich.
  • Stahlhallen
    Wenn es etwas bestäniger sein soll, dann bietet sich eine Stahlhalle an. Hierin lässt sich heute inklusive Büros eigentlich alles realisieren. Die gängigsten Breiten liegen zwischen 6 und etwa 30 Metern wahlweise mit Pult- oder Satteldach. Bei der Gestaltung der Fassade kann man bei Metall-Hallen sehr kreativ sein. So kann die Fassade auch gut in allen RAL-Farben lackiert werden. Auch hier ist die Fertigung ziemlich zeitnah möglich.
  • Betonhallen
    Fertighallen aus Beton sind der aufwändigste Typ. Die Hallen sind dafür extrem stabil und langlebig. Bei der Fassadengestaltung sind allerdings bei einer reinen Betonhalle ohne vorgebaute Metallverkleidung nicht ganz so viele Spielräume wie bei einer Metallhalle.
  • Holzhallen
    Zusätzlich zu den anderen Typen gibt es auch noch Holzhallen, die für besonders ökologisch nachhaltige Betriebe in jedem Fall einen näheren Blick Wert sind.
Vergleich von Anbietern
Im Netz finden sich viele verschiedene und teilweise regionale Anbieter, so dass eine schnelle Information schon mal einiges an Aufwand erfordert. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, sich bei einem Vergleichsportal wie zum Beispiel Fertighalle.net ein Angebot direkt von mehreren Anbietern erstellen zu lassen. Durch die Eingabe der individuellen Baukriterien wird hier direkt eine gewisse Vorselektion erreicht.
Passende Stichworte zu weiteren Nachrichten: