Natürlich, wohlig und warm
Nachhaltig wohnen und leben im Holzhaus

Natürlich, wohlig und warm


24.08.2015 10:00
Mit Holz baut man schon seit Generationen. Holz ist nachhaltig zu produzieren und dementsprechend umweltfreundlich und klimaschonend. Ferner ist Holz gerade auch im Hausbau besonders langlebig und prägt sogar in vielen Regionen wie z. B. dem Alpenraum auch heute noch große Teile des urbanen Gesamtbilds. Auch in den skandinavischen Ländern ist Holzbauweise in vielen ländlichen Gebieten noch der Standard.
Zudem weist Holz eine höhere Flexibilität auf und kann etwa in Gebieten mit hoher tektonischer Aktivität Bewegungen des Untergrundes besser ausgleichen als ein fest vermauertes Haus, das leicht instabil werden kann, wenn sich der Boden bewegt. Daher eignen sich Holzhäuser besonders gut für erdbebengefährdete Regionen oder solche, in denen Hochwasser zu erwarten ist.

Holz und Raumklima
Als Baustoff für Wohnhäuser leistet Holz aber noch deutlich mehr als nur das Dach zu tragen. Ähnlich wie zum Beispiel Lehm, den man früher in Kombination mit Holz meist für Decken benutzt hat, gilt Holz als einer der atmungsaktivsten Baustoffe, die man verwenden kann. Holz speichert viel Feuchtigkeit, die in trockenen Perioden wieder an die Raumluft abgegeben werden kann. Für die Atemwege der Bewohner ist dies oft eine Wohltat – gerade im Winter, wo man sonst auch gerne zum Luftbefeuchter greift.

Wärmedämmung im Holzhaus
Denn ein Holzhaus ist im Winter angenehm warm und kühl an einem heißen Sommertag, denn die natürliche Struktur des Holzes ist eine ideale Wärmedämmung. Nicht umsonst wird der natürliche Baustoff Holz auch heute noch im Hausbau verwendet und erlebt sogar eine neue Renaissance, denn die hervorragenden Wärmedämmeigenschaften machen ein Holzhaus zu einem im Unterhalt günstigen Wohnhaus.

Innen: Nie mehr streichen und Vorteile beim Umbau
Wer Holz mag, der wird wahrscheinlich meist keine Farbe an die Wände tun. Das braucht es natürlich auch nicht. Wer aber Highlights setzen möchte, der kann natürlich auch das tun. Mit Lasuren oder Holzfarben lassen sich auch im Holzhaus dezente oder kräftige Akzente setzen. Auch beim Umbau gestaltet sich Holz oft einfacher als ein fest gemauertes Haus. Statt Wände mit Meißel oder schwerem Gerät einreißen zu müssen reicht eine Säge, und um neue Wände zu installieren sind nur Holzschrauben von Nöten.

Verschiedene Bautypen
Bei Holzhäusern gibt es die Möglichkeit in einigen unterschiedlichen Stilen zu arbeiten. So gibt es die Blockbohlenhäuser aus ganzen Stämmen, an die man vielleicht als erstes denkt, wenn es um ein Holzhaus geht.

Aber auch die nordische Holzständerbauweise mit Verschalung ist eine Alternative. Hier wird dann allerdings oft die Fassade gestrichen – z. B. in rot, der wohl bekanntesten nordischen Farbe.

Im Netz kann man sich dabei gut informieren – zum Beispiel über ein Holzhaus von der Firma Fullwood.
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