04.03.2016 08:00Wo viele Menschen auf engem Raum beisammen sind, tummeln sich auch Keime, Bakterien und Co.
In dieser Hinsicht unterscheiden sich Büroräume nicht von U-Bahnen oder Einkaufszentren. Forschungen zufolge lassen sich ca. 30.000 verschiedene Bakterien in Büros ausmachen. Einige Gegenstände in Ihren Büroräumen sind besonders belastet. Welche das sind und worauf sie Acht geben sollten, erfahren Sie im Folgenden.
Die größten Keimfallen
Zu den belasteten Gegenständen zählen zunächst Tasten, Knöpfe und Griffe, z.B. an
Fahrstühlen oder
Automaten. Ungefähr 80 Prozent davon sind verschmutzt. Der verschnupfte Kollege putzt sich die Nase und zieht sich anschließend –
ohne die Hände gewaschen zu haben – schnell eine Tasse Kaffee am Automaten. Schon verteilen sich seine Erkältungsviren über die Knöpfe. Die
Kaffeetasse befindet sich übrigens auch ganz vorn unter dem kontaminierten Büro-Inventar. Speichel, schmutzige Hände und Kaffeereste bilden den perfekten Nährboden für Bakterien. Dasselbe gilt für
Tastaturen und Mäuse: Diese stehen in ständigem Gebrauch – eventuell auch durch mehrere Personen –, daher befinden sich auf ihnen Reste von Krümeln, Haaren, Speichel, Fetten etc., welche wiederum die Vermehrung von Bakterien und Co. begünstigen. Geräte, die regelmäßig mit Speisen in Kontakt kommen, sind ebenfalls besonders gefährdet. Das gilt z.B. für den
Kühlschrank oder die
Mikrowelle. Nicht nur stellen hier abermals Griffe und Tasten eine Gefahrenquelle dar, auch ausgelaufene Lebensmittel tragen ihren Teil dazu bei. Wenn beispielsweise beim Erhitzen von Speisen Schüsseln überlaufen, bilden sich Krusten, die oftmals lange im Gerät verbleiben und für ein ungewolltes Bakterienwachstum sorgen können. Am Schluss sind noch
Wasserhähne zu erwähnen. Auch hieran findet sich eine Vielzahl von Keimen, was auf das ungenügende Händewaschen vieler Menschen zurückzuführen ist. Mit den Bakterienresten an den Händen drehen sie den Wasserhahn wieder zu und hinterlassen dieselben dort.
Tipps für mehr Sauberkeit
Wenn Sie ein paar Hinweise beherzigen, kann die Keimdichte im Büro leicht reduziert werden. Neben einer professionellen Reinigung für besonders gründliche Ergebnisse, die beispielweise Avena Gebäudedienste in Karlsruhe anbietet, kann jeder einen kleinen Beitrag leisten.
- Säubern Sie Ihre Tastatur, Maus und Telefon regelmäßig mit einem feuchten Tuch!
- Tauschen Sie Tücher und Schwämme aus, wenn sie sich verfärben oder anfangen unangenehm zu riechen!
- Waschen Sie regelmäßig Ihre Hände, v.a. vor dem Essen und nach dem Benutzen der Toilette!
- Entfernen Sie Speisereste zeitnah aus Mikrowellen, Kühlschränken usw.!
- Bewahren Sie Speisen im Kühlschrank nur abgedeckt auf, verpackt in eine Dose oder Folie.
- Lassen Sie benutztes Geschirr nicht zu lange ungewaschen herumstehen!
- Trinken Sie nicht aus Wasserhähnen!
- Kommen Sie nicht krank zur Arbeit! Ihre Firma profitiert nicht davon. Im Gegenteil: Ihr Arbeitgeber hat mehr davon, wenn Sie sich ein paar Tage auskurieren und nicht noch mehr Kollegen anstecken.
- Wenn Sie das nicht vollständig beruhigt, nehmen Sie eine professionelle Reinigung in Anspruch!
Bilder: pixabay.de