23.06.2022 12:02Zumindest hin und wieder sollte man auch außerhalb der eigenen vier Wände kehren und auf Sauberkeit achten.
Insbesondere die beliebten Unterstellplätze für unsere Fahrzeuge, Carports und Garagen, verdienen es, ab und an geschrubbt zu werden. Eine regelmäßige Reinigung ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern weitaus mehr.
Die Schmutzschicht, die sich im Laufe der Zeit am Boden sammelt, kann kleine Beschädigungen im Verborgenen enthalten. Da diese nicht entdeckt werden, können sie mit der Zeit zu größeren Schäden heranwachsen und aufwendige Reparaturmaßnahmen erfordern.
Viele Kontaminationen können aggressiv sein und einen Schaden an Baumaterialien hervorrufen.
Ein klassisches Exempel ist Tierkot, wie beispielsweise jener von Vögeln. Er kann sich regelrecht in den Autolack einbrennen.
Logischerweise kann dies auch bei der Lackschicht eines Aluminium-Carports der Fall sein, ebenso bei einem
Carport aus Holz.
Die Art der Reinigung hängt vom Material ab
In der Tat können verschiedene Materialien nicht mit ein und derselben Reinigungsmethode wieder auf Hochglanz gebracht werden. Hier gilt es zu unterscheiden und abhängig davon, aus welchem Material die Garage oder der Carport gebaut wurde, muss eine gut verträgliche Reinigungsart gewählt werden.
Konstrukte aus Beton
Ist die Garage oder der Carport aus Beton, dann ist es im Grunde genommen ausreichend, wenn das Material mit einer Bürste abgerieben wird. Durch das Reiben mit der Bürste lassen sich gröbere Verschmutzungen und Anhaftungen in der Regel ohne große Schwierigkeiten entfernen.
Ebenso wie bei einem Carport aus Holz kann es auch auf Beton zu sogenannten Veralgungen kommen, insbesondere an der Nordseite. Aufgrund der Nässe durch Regen in Kombination mit unzureichender Sonneneinstrahlung ist dies ein häufig beobachtetes Problem. Für diese Art der Verunreinigung sind spezielle Grünbelag-Entferner verfügbar, die nach der Anwendung leicht abwaschbar sind und den Beton wieder ansehnlich gestalten können.
Konstrukte aus Holz
Bei allen Holzkonstruktionen wie einem Carport, das aus Holz gebaut wurde, wird eine generelle Trockenreinigung ohne den Einsatz von Flüssigkeiten empfohlen. Die verunreinigten, trockenen Flächen können mit einer weichen Bürste abgerieben werden, um oberflächliche Verschmutzungen durch Pollen, Staub oder Veralgungen zu entfernen. Auch Verschmutzungen, die Resultat aufspritzenden Regenwassers sind, können auf diese Weise eliminiert werden. Gänzlich zu vermeiden sind Drahtbürsten, da diese ungewollte Spuren und Einkerbungen sowie Änderungen der Kontur bei einem Carport aus Holz hinterlassen können.
Einzig und allein lackierte Holzflächen sind resistent gegenüber Feuchtigkeit und können daher mit Feuchtigkeit behandelt werden.
Konstrukte aus Aluminium oder Stahl
Stahl- und Aluminiumkonstruktionen sind verzinkt beziehungsweise lackiert und bieten Schutz gegenüber Feuchtigkeit. Besonders bei Carports haben Edelstahlkonstruktionen einen hohen Beliebtheitswert.
Für die Reinigung dieser Flächen genügt es, ausreichend Wasser mit einem milden Spülmittel zu verwenden und die Feuchtigkeit anschließend mit einem feinen Tuch oder Schwamm zu trocknen.
Reinigung des Daches
Dieser Teil einer Garage oder eines Carports ist jeglicher Witterung ausgesetzt. Die Reinigung der Bedachung ist denkbar einfach, da sie gänzlich gegen Feuchtigkeit geschützt ist.
Die Verschmutzung kann auf einfache Weise durch einen Gartenschlauch oder auch durch eine Hochdruckreinigung beseitigt werden. Für ein transparentes Dach könnte zum Wasser, für ein optimales Ergebnis, ein mildes Reinigungsmittel zugegeben werden.
In vielen Fällen ist eine Regenrinne, die überschüssiges Wasser vom Dach in den Abfluss transportiert, installiert. Dies muss bei der Reinigung der Bedachung in Betracht gezogen werden, da abgetragenes Material in Folge der Reinigung die Entwässerung des Daches behindern kann. Überschüssiges Moos sollte daher in regelmäßigen Abständen entfernt werden.