Die eigenen vier Wände:
Fehler bei der Immobilienfinanzierung vermeiden

02.08.2022 13:28
Die eigenen vier Wände sind der Traum vieler Menschen. Allerdings können nur wenige ein solches Projekt finanziell aus eigener Kraft stemmen. Die Regel ist daher die Inanspruchnahme einer Immobilienfinanzierung – unabhängig davon, ob das Objekt gebaut oder gekauft werden soll. Bei diesem „Lebensprojekt“ gilt es, typische Fehler zu vermeiden. So sollten sich „Häuslebauer“ zum Beispiel unbedingt davor hüten, zu wenig Eigenkapital einzuplanen. Auch beim Baukredit darf nicht Spitz auf Knopf kalkuliert werden, denn es können immer unvorhergesehene Mehrkosten auf die Eigentümer zukommen. Zudem ist es mit dem Erwerb der eigentlichen Immobilie nicht getan, denn es fallen auch diverse Nebenkosten an. Eine gute Planung ist alles und vor allem darf eines nicht fehlen: ausreichend Zeit. Zeitdruck ist der natürliche Feind einer vernünftigen Baufinanzierung.

Keine Frage, Wohneigentum hat sehr viele Vorteile. Man ist unabhängig und schafft sich darüber hinaus eine gute Altersvorsorge. Zudem ist der Gestaltungsspielraum viel größer als in einem Mietobjekt. Wer sich zum Beispiel einen Lift einbauen möchte, kann dies ohne Genehmigung des Vermieters tun und wird beispielsweise unter cibeslift.com/de fündig. Die gute Nachricht lautet: Man muss keineswegs sehr vermögend sein, um eine Immobilienfinanzierung in Anspruch nehmen zu können. Allerdings ist ein regelmäßiges Einkommen unerlässlich, damit die Angelegenheit nicht zu einer finanziellen Bruchlandung wird.

Genug finanzielle Spielräume einkalkulieren


Wer ein Fahrzeug finanzieren möchte, braucht meist nicht unbedingt eine Anzahlung zu leisten. Anders sieht es bei der Baufinanzierung aus: Hier ist eine gewisse Eigenkapitalquote in aller Regel Voraussetzung für einen positiven Bescheid der Bank. Nur in Ausnahmefällen gewähren Banken Geld, ohne dass eigene finanzielle Ressourcen beigesteuert werden. Ein Fehler wäre es, hier zu wenig Eigenkapital einzuplanen. Je mehr davon, desto günstiger in der Regel die Kreditkonditionen.

Doch auch die Darlehenssumme sollte ausreichend hoch sein. Das gilt umso mehr, wenn ein Haus gebaut wird. Denn hier sind unvorhersehbare Mehrkosten nicht selten, sei es durch steigende Materialpreise, Bauverzögerungen o. Ä. Gerne vergessen werden im Rahmen der Immobilienfinanzierung auch die Nebenkosten. Hierzu gehören Maklerprovision, Grunderwerbssteuer und die Gerichtskosten für den Eintrag ins Grundbuch.

Zinsbindung und Ratenhöhe bedenken


Gerade die ersten Monate im neuen Zuhause sind teuer: neue Möbel, Renovierung, Gartengeräte. Eine niedrige Kreditrate klingt da sehr verlockend, um die monatlichen Belastungen möglichst gering zu halten. Doch das ist zu kurz gedacht, denn dadurch verlängert sich natürlich die Laufzeit des Darlehens. Hier sollte gemeinsam mit dem Finanzierungsexperten ein guter Kompromiss gefunden werden, denn andernfalls zahlt man den Kredit noch im Rentenalter ab. Besondere Aufmerksamkeit erfordert auch die Zinsbindung. Unter fünf Jahre sollte diese keinesfalls betragen. Sehr niedrige Zinsen sind auf den ersten Blick erfreulich, doch manchmal steckt dahinter eine sehr kurze Festzinsphase, nach deren Ende dann richtig draufgeschlagen wird.

Unseriöse Angebote meiden – Förderungen ausschöpfen


Generell sollten Immobilienkäufer die Finger von unseriösen Krediten lassen. Versprechen wie „Drei Mausklicks bis zum Traumhaus“ oder „Ihr Baugeld ohne Vermögensprüfung“ sollten alle Alarmglocken schrillen lassen. Schlussendlich sollte ein weiterer Fehler vermieden werden, nämlich das Liegenlassen staatlicher Förderungen. Gerade im Bereich erneuerbare Energien bietet der Staat attraktive Zuschüsse, die nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel der Häuslebauer schonen. Zum Beispiel durch die eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach. Eigenen grünen Strom zu produzieren war nie lohnender als in diesen Zeiten.
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