16.11.2022 13:05Eine Immobilie verkauft sich nicht von selbst. Einige Menschen sind da überaus optimistisch: Immerhin ist die Immobilie in einem Top-Zustand und steht in einer beliebten Stadt wie Kiel. Da sollten die Interessenten doch Schlange stehen und der Verkauf ein Kinderspiel sein. Oder?
Die Realität sieht meist anders aus. Menschen unterschätzen gerne, wie viel Arbeit in einem Immobilienverkauf steckt. Ohne fachliche Expertise passieren außerdem Fehler, die viel Geld und Nerven kosten können. Deshalb lohnt sich ein Immobilienmakler fast immer. Doch worauf sollte bei der Wahl des Maklers geachtet werden?
Das leistet ein guter Immobilienmakler
Jeder Immobilienmakler – ob in
Kiel oder München – wird grundlegende Leistungen anbieten. Dazu gehört die Immobilienbewertung. Sie ist wichtig, um den Preis nicht zu hoch oder zu niedrig anzusetzen. Beides schreckt potentielle Käufer ab. Zusätzlich gibt es meist Tipps dazu, was den Wert steigern könnte.
Ein Immobilienmakler erstellt außerdem das Exposé und inseriert es. Alle wichtigen Informationen stehen den potentiellen Käufern so zur Verfügung. Ebenfalls wichtig: Das Zusammentragen von Informationen und Dokumenten. Energieausweis, Grundbuchauszug, Grundrisskarte, Flurkarte – diese sollten unter anderem eingereicht werden.
Deshalb ist regionale Expertise so wichtig
Es gibt Maklerbüros, die ihre Leistungen in ganz Deutschland anbieten. Es kann gut sein, dass sie dabei tolle Arbeit leisten. Aber sind sie auch wirklich Experten für die Region Kiel, wenn sie in Berlin oder Dortmund sitzen?
Daran dürfen berechtigte Zweifel angemeldet werden. Maklerbüros wie Langner & Burmeister Immobilien kennen Kiels Immobilienmarkt in- und auswendig:
Immobilienmakler Kiel. Somit wissen sie, welche Bauprojekte die Attraktivität eines Stadtteils erhöhen. Oder was die Altstadt von Meimersdorf unterscheidet. Gerade für gebürtige Kieler ist es außerdem oftmals angenehmer, mit jemandem aus der Region zu sprechen.
Weitere Vorteile eines Immobilienmaklers
Gute Immobilienmakler sind die Provision absolut wert. Denn sie übernehmen mehr Aufgaben, als sich viele Menschen vorstellen können. Die Wertermittlung, das Exposé und die Dokumenten-Sicherung sind nämlich noch lange nicht alles.
Immobilienmakler sichten auch die Interessenten. Diese haben oftmals viele Fragen und sind nicht immer zuverlässig. Somit überprüft ein Makler auch stets, ob ein Interessent überhaupt die nötige Bonität vorweisen kann. Zusätzlich hilft die jahrelange Erfahrung dabei, das tatsächliche Kaufinteresse realistisch einzuschätzen.
Hausbesichtigungen sind ebenfalls keine Kleinigkeit. Die Immobilie muss hergerichtet werden und zu den Terminen vollständig zugänglich sein. Makler wissen, was den ersten Eindruck ausmacht. Sie können schon während der Besichtigung das Interesse eines potentiellen Käufers beeinflussen. Gleichzeitig lassen sie sich nicht auf psychologische Spielchen ein, die den Preis drücken sollen.
Es zeigt sich: Mit einem Immobilienmakler bekommt man Erfahrung und muss weniger Stress erwarten. Gerade für Paare mit Kindern oder wenn man Vollzeit arbeitet, ist das viel wert. Zumal noch hinzukommt, dass ein Makler seine eigene Provision manchmal ausgleicht, indem er einen höheren Verkaufswert erzielt.
Einen Hausverkauf selbst organisieren
Bei all den Vorteilen, die Immobilienmakler mit sich bringen, bleibt die Option der Eigenorganisation des Verkaufs vorhanden. Dies ist vor allem interessant, wenn die Immobilie bereits Interessenten hat und der Verkäufer viel Zeit mitbringt. Typisch ist dies beispielsweise in einem Sabbatjahr oder wenn nur in Teilzeit gearbeitet wird.
Zusätzlich sollte ein gewisses Interesse an Immobilienthemen bestehen. Den Hausverkauf einmal von Anfang bis Ende zu durchlaufen, sorgt definitiv für einen Erfahrungsgewinn. Wer also in Zukunft noch mehr Immobiliengeschäfte tätigen möchte, sollte durchaus über diese Option nachdenken. Oder aber man holt sich nur für Teile des Verkaufsprozesses Hilfe eines Maklers. Auch das ist möglich. Genauso gut darf man sich an den Verkauf erst einmal selbst ranwagen und später doch noch auf einen Makler zurückgreifen – da sollte es keine falsche Scham geben.