Vergütungsstudie zeigt: Mehr Geld für fast alle Positionen in der Immobilienwirtschaft17.10.2007 20:00 Top-Verdiener der Immobilienbranche mit
Spitzengehältern in Höhe von bis zu einer halben Million Euro jährlich sind die Geschäftsführer, so das Ergebnis der
Vergütungsstudie "Führungskräfte und Spezialisten in der Immobilienwirtschaft 2007/2008". Allerdings weisen gerade die
Gesamtbezüge von Geschäftsführern, eine sehr starke Streuung auf, denn längst nicht jeder Geschäftsführer in der Immobilienwirtschaft
erreicht ein solch astronomisch hohes Gehalt. Das durchschnittliche Jahressalär eines angestellten Geschäftsführers liegt deutlich
niedriger, nämlich bei rund 130.000 Euro jährlich. Und so mancher Geschäftsführer, auch das zeigt die Studie, geht mit weniger als 40.000 Euro Jahresgehalt nach Hause.
Bereits zum dritten Mal hat das Fachmagazin "Immobilienwirtschaft"
zusammen mit der Vergütungsberatung PersonalMarkt die Gehälter von
insgesamt 16 Führungsfunktionen und 24 Fach- und Spezialistenfunktionen in der Immobilienwirtschaft untersucht.
Erstmals wurde in diesem Jahr die Funktion "Führungskraft im Asset
Management" ausgewertet. Insgesamt sind diesmal 4.723 Datensätze (im Vergleich dazu 2006: 3.263 Datensätze) in die Vergütungsstudie eingeflossen. Die Daten wurden von PersonalMarkt und der
"Immobilienwirtschaft" in der Zeit vom 1. Januar bis 31. August 2007 erhoben. Das Gros der Daten, nämlich 1.800 Datensätze, stammt von Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitern. Insgesamt 1.155 Meldungen kamen von Unternehmen mit 101 bis 1000 Mitarbeitern und von Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeitern wurden 1.768 Datensätze in der Studie berücksichtigt.
Das Vergütungsniveau von Führungskräften in der Immobilienwirtschaft ist demnach im Vergleich zum letzten Jahr um rund acht Prozent gestiegen, das von Fachkräften und Spezialisten um rund vier Prozent. "Fast alle Funktionen in der Immobilienwirtschaft
profitieren vom wirtschaftlichen Aufschwung", bestätigt Tim Böger, Geschäftsführer von PersonalMarkt und Projektleiter der Studie. "Die Gehaltszuwächse sind allerdings vor allem auf höhere Prämienzahlungen
zurückzuführen." Denn auch in der Immobilienwirtschaft werden Mitarbeiter zunehmend leistungs- oder erfolgsabhängig bezahlt. Und das gilt längst nicht mehr nur für Führungskräfte oder Mitarbeiter im
Vertrieb, sondern immer häufiger auch für Fachkräfte und Spezialisten.
Zu den Top-Verdienern der Branche gehören neben den Geschäftsführern vor allem Niederlassungsleiter und Fondsmanager. Sie
erzielen Gehälter bis zu einer Höhe von 400.000 Euro jährlich. Am unteren Ende der Gehaltsskala liegen bei den Positionen mit
Personalverantwortung die Bauleiter und die technischen Facility-Manager. Sie erzielen Jahresgehälter, die teilweise bei
lediglich rund 30.000 Euro pro Jahr liegen. Den höchsten Gehaltsanstieg bei den Führungsfunktionen gab es für Geschäftsführer
(fast 20 Prozent). Positionen wie IT-Leitung, Controlling, kaufmännisches Facility-Management, Kaufmännische Leitung oder
Personalleitung konnten beim Gehalt um 10 bis 16 Prozent zulegen. Mehr im Portemonnaie haben auch Fondsmanager, mmobilienfinanzierer
und technische Facility-Manager. Unverändert ist dagegen das Vergütungsniveau von Positionen wie Wohnungs- und Gewerbeverwaltung sowie Projekt- und Standortentwicklung. Gestiegen sind bei allen
Positionen vor allem die variablen Anteile.
Bei den Fach- und Spezialistenfunktionen liegen die Funktionen Fondsmanagement und Projektentwicklung vorn. Am wenigsten verdienen hier Hausmeister und Verwalter. Auch bei den Funktionen ohne
Personalverantwortung sind die Gehaltszuwächse teilweise auf höhere
Prämien zurückzuführen. Allerdings gehen hier - anders als bei den Führungsfunktionen - die Zuwächse doch überwiegend auf gestiegene
Grundgehälter zurück. Den höchsten Gehaltszuwachs verzeichnen Positionen im Vertrieb, in der Immobilienfinanzierung und im Fondsmanagement: Um rund zehn Prozent sind die Gehälter hier gestiegen. Dagegen haben die Gehälter von Mitarbeitern im
Sekretariat, im Personalwesen und im Finanz- und Rechnungswesen um gerade einmal drei bis fünf Prozent zugelegt. Trotz allen Aufschwungs
gibt es auch Verlierer: Die Gehälter von Architekten und Bauleitern sind laut Studie leicht rückläufig.
Die Vergütungsstudie "Führungskräfte und Spezialisten in der Immobilienwirtschaft 2007/2008" beinhaltet auf über 400 Seiten
detaillierte Informationen zur Höhe und Struktur der Vergütung von 16
Führungsfunktionen und 24 Fach- und Spezialistenfunktionen. Dargestellt wird die Vergütung nach Funktion, Firmengröße und
Personalverantwortung. Neben dem Gesamtgehalt werden das Grundgehalt, die fixen und variablen Anteile der Vergütung sowie die
Zusammensetzung der Nebenleistungen ausgewiesen. Auch diesmal wurden
Kriterien der analytischen Stellenbewertung berücksichtigt. Die Studie ist eine wertvolle Hilfe bei der Gestaltung einer marktgerechten und zukunftsgerichteten Vergütungsstrategie. Sie richtet sich an Geschäftsführer, Personalleiter und Personalverantwortliche aus der Immobilienwirtschaft sowie an alle
Personal- und Unternehmensberater. Die Vergütungsstudie für die Immobilienwirtschaft kann zum Preis von 400 Euro (zuzüglich
Mehrwertsteuer und Versandkostenpauschale) telefonisch unter 040/41345430, per E-Mail: bestellung@personalmarkt.de oder online
unter www.personalmarkt.de bestellt werden.
Die PMSG PersonalMarkt Services GmbH ist führender Anbieter online-basierter Vergütungsvergleiche und verfügt über eine der größten Gehaltsdatenbanken Deutschlands mit rund 280.000 aktuellen Datensätzen. Innovative Datenbanklösungen ermöglichen schnelle, effiziente und individuelle Vergütungsinformationen.
Das Fachmagazin "Immobilienwirtschaft" hält Führungskräfte in der Immobilienbranche über alle Entwicklungen auf dem Laufenden. Die
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