01.11.2021 10:33Vor allem in der Herbstzeit, wenn der Wind besonders stark weht, kann es bei undichten Wänden zu Zugluft in den Wohnräumen kommen. Dies reduziert die Wohnqualität erheblich. Sind die Wände hingegen massiv aus Ziegel, bieten sie sicheren Schutz gegen starke Winde und tragen dazu bei, dass es angenehm warm bleibt.
Titelbild: Dank guter Kapillarleitfähigkeit ist eine Ziegelwand unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit und trocknet schneller als andere Baumaterialien. Mit dem natürlichen Baustoff Ziegel schafft man folglich das ganze Jahr ein angenehmes Wohnklima.
© tdx/Mein Ziegelhaus
Der Herbst steht vor der Tür und bringt früh einsetzende Dunkelheit, sinkende Temperaturen und vor allem Wind und Sturm mit. Unter solchen Bedingungen zieht man sich gerne in die eigenen vier Wände zurück. Getrübt wird dies jedoch, wenn Wind aufgrund von undichten Hauswänden sprichwörtlich „in jede Ritze“ eindringt. Um Zugluft und unnötig verbrauchter Heizenergie vorzubeugen, empfehlen sich Außenwände aus massivem Ziegel. Denn bei dem natürlichen Baustoff sind gute Winddichtheit und zuverlässiger Wärmeschutz Standard.
Ab Beginn der kalten Jahreszeit übernimmt die Hausfassade zwei wichtige Funktionen: Sie ist sowohl Lastenträger, als auch Schutzschild gegen Regen, Kälte und Wind. Damit Außenwände diese Aufgabe erfüllen können, darf zwischen Innen- und Außenbereich – zum Beispiel durch Spalten oder fehlerhafte Bauteilanschlüsse – kein Luftaustausch stattfinden. Besteht wegen Zugluft oder erhöhtem Heizbedarf der begründete Verdacht, lässt sich mit dem so genannten „Blower-Door-Test“ Klarheit schaffen. Dabei wird mithilfe eines Gebläses ermittelt, wie oft in der Stunde das Luftvolumen eines Hauses ausgetauscht wird. Es gilt: Je seltener das der Fall ist, desto mehr Luftdichtheit weist das Gebäude auf.
Mit Außenwänden in massiver Ziegelbauweise erreicht man ohne zusätzliche Dämmmaßnahmen ein sehr hohes Maß an Luft-, Winddichtigkeit und Wärmeschutz. Bereits der einseitig aufgebrachte Putz, der üblicherweise zum Ziegelmauerwerk gehört, bildet eine vollwertige Luftdichtheitsschicht, die Heizwärme drinnen hält, Wind und Regen dagegen aussperrt. Aber auch die Wärmespeicherfähigkeit ist für Behaglichkeit und Energiekosten relevant: So sorgen die mit Steinwolle gefüllten, exakt berechneten Wärmekammern und Stege für eine besonders geringe Wärmeleitfähigkeit und für eine langanhaltende Wärmespeicherung. So ist es bis spät in den Herbst hinein noch möglich, mit der am Tag gespeicherten Wärme nachts die Räume zu temperieren, ohne den Heizbetrieb aufnehmen zu müssen.
Neben der Wärmewirkung beeinflussen Ziegel auch das Raumklima positiv. Luftfeuchtigkeit, die sich in den Wohnräumen bildet, wird durch die feinporige Außenwand ausgeglichen, während das Ziegelmaterial – gebrannter Ton – keinerlei schädliche Stoffe an die Umgebung abgibt. Dank guter Kapillarleitfähigkeit ist eine Ziegelwand unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit und trocknet schneller als andere Baumaterialien. Mit dem natürlichen Baustoff Ziegel schafft man folglich das ganze Jahr ein angenehmes Wohnklima.