Mit Minimalismus zu höherem Wohlbefinden:
So gelingt das Ausmisten ganz einfach

Mit Minimalismus zu höherem Wohlbefinden:


25.07.2022 15:51
Schon längst hat der Minimalismus-Trend die Wohnungen der Deutschen erobert. Wer minimalistisch lebt und seine Wohnung möglichst nur mit dem eingerichtet hat, was es wirklich zum Leben braucht oder was zumindest häufig genutzt wird, der lebt glücklicher und spart sich im Alltag eine Menge Zeit. Die Gründe hierfür sind logisch: Eine vollgestellte Wohnung mit überquellenden Kleiderschränken und Schubladen, in denen sich unnötiger Kleinkram nur so sammelt, wirkt schnell überladen und damit auch erdrückend. Wer in einer solchen Wohnung lebt, fühlt sich eingeengt von seinem eigenen Hab und Gut, was sich auch auf die Stimmung auswirkt. Auch das Aufräumen und Putzen wird so zur echten Tortur, wenn erst alle Regale freigeräumt werden müssen, um mit dem Lappen durchwischen zu können. Wird dann auch noch ein verlegter Gegenstand gesucht, kann es lange dauern, bis dieser in dem ganzen Zeug auch gefunden wird. Kein Wunder also, dass immer mehr Menschen sich dazu entschließen, zumindest etwas minimalistischer zu leben und ihre Wohnung so richtig auszumisten und von unnützem Zeug zu befreien.

Eine minimalistische Wohnung erleichtert einen Umzug


Neben den genannten Vorteilen können sich Minimalismus-Fans und alle, die es noch werden wollen, über weitere Annehmlichkeiten freuen, die im Zuge des Ausmisten auf sie zukommen. In den meisten Fällen finden sich auf diese Weise verloren geglaubte oder bereits vergessene Schätze, die sich wieder gebrauchen lassen. Wer gut erhaltene Kleidung, Möbel und Bücher aussortiert, kann auf Flohmärkten oder auf Verkaufsplattformen im Internet außerdem eine Menge Geld für seine Sachen erhalten. Nicht zuletzt erleichtert eine minimalistisch eingerichtete Wohnung einen Umzug massiv. Immerhin kommen somit nicht nur Umzugshelfer beziehungsweise ein Umzugsunternehmen deutlich schneller voran. Wer günstig umziehen will, kommt so ebenfalls auf seine Kosten. Je weniger Kisten gepackt und geschleppt werden müssen, desto günstiger wird das Projekt Umzug in aller Regel auch.

Sich jedes Wochenende einen Raum vorzuknöpfen, ist ideal


Wer Gefallen an dem Gedanken gefunden hat, seine Wohnung von unnützem Kleinkram zu befreien und einmal ordentlich aussortieren will, der sollte sich dabei weder zu viel auf einmal vornehmen, noch unnötig Zeit damit verschwenden, das Ausmisten über mehrere Monate zu ziehen. Wer zu überschwänglich anfängt, verliert häufig schon nach kurzer Zeit Motivation - wer sich zu viel Zeit lässt, der verliert seine eigentliche Aufgabe hingegen häufig aus dem Fokus, während sich immer wieder neue Sachen ansammeln. Ideal ist es daher, ein Zimmer pro Woche beziehungsweise Wochenende zu veranschlagen. So bleibt genügend Zeit, um gründlich nachdenken zu können, was behalten wird und was nicht, während die Wohnung auf diese Weise in wenigen Wochen komplett entrümpelt ist.

Besonders einfach gelingt es, wenn zum Ausmisten drei Kisten genutzt werden. Während in eine Kiste alles reinkommt, was behalten werden soll, kommen in die andere Kiste alle Sachen, die getrost weggeschmissen, verschenkt oder verkauft werden dürfen. Die dritte Kiste ist für Dinge, bei denen noch überlegt werden muss. Im Idealfall sollte die dritte Kiste allerdings deutlich kleiner als die anderen beiden Kisten sein. Wer eine große Vielleicht-Kiste hat, neigt dazu, Dinge eher da rein zu werfen, anstatt sich endgültig von ihnen zu trennen, auch wenn sie nicht mehr benötigt werden.
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